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*Rezi* Girl In Pieces

STECKBRIEF
Name: Girl In Pieces
Autor: Kathleen Glasgow
Verlag: Delacorte Press
Preis: 7,99€ (broschiert); 16,95€ (gebunden)
Seitenanzahl: 416 Seiten
 
INHALT
"You can spot the girls who have it easy, I don't even have to describe them for you. You can spot the girls who will get by on smarts. You can spot the girls who will get by because they are tough or athletic. And then there is me."
 
Charlotte Davis is in pieces. At seventeen she’s already lost more than most people do in a lifetime. But she’s learned how to forget. The broken glass washes away the sorrow until there is nothing but calm. You don’t have to think about your father and the river. Your best friend, who is gone forever. Or your mother, who has nothing left to give you. 
Every new scar hardens Charlie’s heart just a little more, yet it still hurts so much. It hurts enough to not care anymore, which is sometimes what has to happen before you can find your way back from the edge. 
 
MEINE MEINUNG
Zum Cover: Ich habe schon beim Gemeinsam Lesen Post gemerkt, dass das Cover viele von euch gar nicht anspricht, aber ich finde es irgendwie toll, weil es auch so ein bisschen die Atmosphäre des Buches wiedergibt.
Zum Inhalt: Auf dieses Buch war ich echt gespannt, wegen dem Inhalt und auch wegen den Interviews, die ich von der Autorin gelesen habe, wo sie z.B. meinte, sie wollte ein Buch schreiben, bei dem sich das Mädchen eben nicht wegen einen Jungen besser fühlt, sondern viel mehr sich selbst rettet, denn auf so ein Buch habe ich schon seit Ewigkeiten gewartet.
Der Einstieg war sehr überraschend. Man weiß praktisch gar nichts davon, was wie passiert ist und hat dadurch praktisch einen "hautnahen" Einstieg in die Gefühlswelt von Charlie, die eben das ist: Verwirrend.
Ein bisschen unaufgeklärt fand ich die Ereignisse in Charlies Vergangenheit, denn auch wenn mir dieser Schreibstil wie im letzten Satz genannt gut gefiel, lies er doch immer wieder viele Fragen offen. Was mit Ellis, ihrer besten Freundin geschah, konnte ich dann irgendwann halbwegs nachvollziehen (nachdem ich die genannte Krankheit gegoogelt habe), aber bei ihrem Vater bin ich mir nicht 100%-ig sicher.
Das lag vielleicht auch daran, dass ich - obwohl ich Englisch eigentlich ziemlich gut verstehe - immer wieder keine Ahnung hatte von was geredet wurde, v. a. bei vergangenheitsbezogenen Sachen, sodass ich immer noch das Gefühl habe, irgendetwas verpasst zu haben.
Charlie war eine sehr authentische Person, und auch wenn sie oft sehr schlechte Entscheidungen traf und meistens eher schlecht drauf war, konnte ich es persönlich vollkommen nachvollziehen, weil es in ihrem Fall einfach nur realistisch war, eine Eigenschaft, die praktisch das Ganze Buch ausmachte.
Was mich jedoch störte, war, dass dieses "Zurück-zu-sich-selbst-finden" sehr schnell abgehandelt wurde im Vergleich zu der Zeit im Buch, in der sich Charlie echt schlecht gefühlt hatte. Das nahm für mich dann doch wieder etwas den realistischen Charakter, denn jeder weiß, dass Leute, die in ihrer Situation sind, sich nicht von einem Tag auf den anderen besser fühlen und genau deswegen hatte ich gehofft, dass so etwas endlich mal richtig dargestellt wird, aber dahingehend wurde ich leider enttäuscht.
 
Fazit: Ein Buch mit viel Potenzial, leider kam der Schluss dann aber zu schnell und wirkte gezwungen. 4 von 5 Sternen.
 
 
Was mich dann noch sehr berührte, war die Bemerkung der Autorin am Schluss, in der sie darüber sprach, dass sie sich selbst früher geritzt hat, aber im Schreiben sozusagen etwas gefunden hat, worüber sie sich ausdrücken kann, genauso wie Charlie mit dem Malen. Deswegen schließe ich diesen Post mit ihren Worten:
 
Go be absolutely, positively, fucking angelic. 
 
LG SweetSummernights♥♥ 

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